08.03.2014

Review: Homefront

Als ich zum ersten mal den Titel Homefront gehört habe, dachte ich zuerst an einen Kriegsstreifen. Als ich dann aber den Namen Jason Statham (bekannt aus den Crank, Expendables und Transporter Reihen) in Verbindung mit Homefront bringen konnte (Statham spielt die Hauptrolle in Homefront), war es schnell vorbei mit der Vermutung, dass es sich hier tatsächlich um einen Kriegsfilm handeln könnte.. Ein kurzer Blick auf den Trailer offenbarte, dass es sich im Film an der "Heimatfront" tatsächlich um etwas völlig anderes dreht.


Wie von Jason Statham gewohnt, wird uns hier von ihm bekannte Actionkost geboten. Im Film, welcher übrigens gerade erst in den Kinos lief, also zur Zeit das aktuellste ist, was von Statham auf dem Markt zu finden ist, prügelt, ballert.. und argumentiert sich der charismatische Brite in gewohnt Adrenalinspiegel hochtreibender Form durch Horden von ihm im Weg stehenden Gegnern.

So weit erst mal nichts Neues an der Heimatfront. Allerdings sei erwähnt, dass es diesmal nicht ganz so sinnlos und stumpf vonstatten geht, wie man es im Großteil seiner Filme zu sehen bekommt. Diesmal nimmt er die Rolle von Phil Broker an, welcher sich als ehemaliger DEA Agenten in einem kleinen Städtchen niederlassen wollte, um seinem Ruhestand zu fröhnen und Zeit mit seiner Tochter Maddy (gespielt von Izabela Vidovic) zu verbringen. Wie es der Zufall so will, ist dem guten Phil Broker natürlich keine Ruhe vergönnt. Nach einen Zwischenfall mit seiner Tochter in der Schule nämlich, holt ihn sein altes Leben wieder ein. Dummerweise hat die Motorradgang in der er sich in seinem letzten Undercover-Auftrag einschleusen ließ, eine kleine Gruppierung in ihren Reihen, die sich in der selben Kleinstadt breit gemacht haben, wie er. Ausgerechnet hier, wo Phil Broker Abstand zu finden suchte, gehen sie ihren illegalen Geschäften nach. Als die Gang dann herausfindet, wer er wirklich ist, kann sich dann ja jeder denken, was als nächstes passiert. Wir reden hier ja schließlich immer noch von einem Jason Statham Film!


Der regelt das Problem natürlich in gewohnt hoch spannender Form und schlüpft meiner Meinung nach in eine dieser Rollen, wie sie früher nur der gute alte Chuck Norris ausfüllen konnte. Man kauft Statham die Ein-Mann-Armee einfach ab wie keinem sonst.

Der Film selbst ist daher besonders als Empfehlung für Fans von Actionfilmen der "alten Schule" zu verstehen, da Homefront keine Atempause macht und bis zum Schluss das Gaspedal durchtritt. Die Story ist natürlich eher Standardkost, bietet aber durchaus gute Ansätze und akzeptable Schauspieler in den Nebenrollen (Hier sehen wir beispielsweise James Franco als den Oberbösen und Winona Ryder). Die Kameramänner und Stunt-Koordinatoren haben definitiv ganze Arbeit geleistet, denn der Film glänzt vor allem mit großartiger Kameraführung und glasklaren Bildern.


Alles in allem kann man sagen, dass es sich definitiv lohnt, den Film anzuschauen!  

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