Als ich zum ersten mal den Titel
Homefront gehört habe, dachte ich zuerst an einen Kriegsstreifen.
Als ich dann aber den Namen Jason Statham (bekannt aus den
Crank, Expendables und Transporter Reihen) in Verbindung mit
Homefront bringen konnte (Statham spielt die Hauptrolle in
Homefront), war es schnell vorbei mit der Vermutung, dass es sich hier
tatsächlich um einen Kriegsfilm handeln könnte.. Ein kurzer Blick
auf den Trailer offenbarte, dass es sich im Film an der "Heimatfront"
tatsächlich um etwas völlig anderes dreht.
Wie von Jason Statham gewohnt,
wird uns hier von ihm bekannte Actionkost geboten. Im Film, welcher
übrigens gerade erst in den Kinos lief, also zur Zeit das aktuellste
ist, was von Statham auf dem Markt zu finden ist, prügelt, ballert..
und argumentiert sich der charismatische Brite in gewohnt
Adrenalinspiegel hochtreibender Form durch Horden von ihm im Weg
stehenden Gegnern.
So weit erst mal nichts Neues an
der Heimatfront. Allerdings sei erwähnt, dass es diesmal nicht ganz
so sinnlos und stumpf vonstatten geht, wie man es im Großteil seiner
Filme zu sehen bekommt. Diesmal nimmt er die Rolle von Phil Broker an,
welcher sich als ehemaliger DEA Agenten in einem kleinen Städtchen
niederlassen wollte, um seinem Ruhestand zu fröhnen und Zeit mit
seiner Tochter Maddy (gespielt von Izabela Vidovic) zu verbringen.
Wie es der Zufall so will, ist dem guten Phil Broker natürlich keine
Ruhe vergönnt. Nach einen Zwischenfall mit seiner Tochter in der
Schule nämlich, holt ihn sein altes Leben wieder ein. Dummerweise
hat die Motorradgang in der er sich in seinem letzten
Undercover-Auftrag einschleusen ließ, eine kleine Gruppierung in
ihren Reihen, die sich in der selben Kleinstadt breit gemacht haben,
wie er. Ausgerechnet hier, wo Phil Broker Abstand zu finden suchte,
gehen sie ihren illegalen Geschäften nach. Als die Gang dann
herausfindet, wer er wirklich ist, kann sich dann ja jeder denken,
was als nächstes passiert. Wir reden hier ja schließlich immer noch
von einem Jason Statham Film!
Der regelt das Problem natürlich
in gewohnt hoch spannender Form und schlüpft meiner Meinung nach in
eine dieser Rollen, wie sie früher nur der gute alte Chuck Norris
ausfüllen konnte. Man kauft Statham die Ein-Mann-Armee einfach ab
wie keinem sonst.
Der Film selbst ist daher
besonders als Empfehlung für Fans von Actionfilmen der "alten
Schule" zu verstehen, da Homefront keine Atempause macht und bis
zum Schluss das Gaspedal durchtritt. Die Story ist natürlich eher
Standardkost, bietet aber durchaus gute Ansätze und akzeptable
Schauspieler in den Nebenrollen (Hier sehen wir beispielsweise James
Franco als den Oberbösen und Winona Ryder). Die Kameramänner und Stunt-Koordinatoren
haben definitiv ganze Arbeit geleistet, denn der Film glänzt vor
allem mit großartiger Kameraführung und glasklaren Bildern.
Alles in allem kann man sagen,
dass es sich definitiv lohnt, den Film anzuschauen!
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