Jeder kennt sie, Youtube ist voll davon und keiner guckt sie wirklich an. Die Fanfilme! Kurze, mit schmalem Budget gedrehte Filme von Fans für Fans, die abseits der Millionengeschäfte von Hollywood gedreht werden.
Meistens ist Fanfiction etwas, worüber gern gelacht wird, da es zu oft von übereifrigen Fans zusammengestellt wird, die viel zu viel Zeit und viel zu wenig Ahnung haben. Doch manchmal stolpert man im Internet dann doch über den ein oder anderen Kurzfilm, welcher dank der heutzutage einfachen und schnell verfügbaren Technologie, eine gewisse Qualität vorweisen kann. Hier also mal 6 Fanfilme zu bekannten Franchises, die tatsächlich den Click wert sind!
Meistens ist Fanfiction etwas, worüber gern gelacht wird, da es zu oft von übereifrigen Fans zusammengestellt wird, die viel zu viel Zeit und viel zu wenig Ahnung haben. Doch manchmal stolpert man im Internet dann doch über den ein oder anderen Kurzfilm, welcher dank der heutzutage einfachen und schnell verfügbaren Technologie, eine gewisse Qualität vorweisen kann. Hier also mal 6 Fanfilme zu bekannten Franchises, die tatsächlich den Click wert sind!
Platz 6: The Lobo ParaMilitary Christmas Special
Lobo, die Hauptfigur des gleichnamigen DC Comics und #1 Lesestoff pubertierender Jungs in den 90er Jahren, bekam mit diesem Fanfilm eine sehr treue "Filmversion" spendiert. Klar, der Film ist schon ein paar Jahre alt, kann aber mit seinem Look und den großartigen Kostümen immer noch überzeugen. Mit Machine Head als Hintergrundmusik kann man ja auch ver*fräggt* nochmal nichts falsch machen, oder?
Platz 5: Batman: City Of Scars
Etwas über eine halbe Stunde geht dieser liebevoll gedrehte Kurzfilm über den dunklen Ritter von Gotham City. Hier merkt man ganz besonders, dass die Macher eine Batman Geschichte erzählen wollten, wie wir sie in den Filmen bisher noch nicht bekommen haben. Sehr nah an den Comics - und der wichtige Aspekt, dass Batman der weltbeste Detektiv ist, wurde hier in den Hauptfokus gerückt. Nicht nur für Fans der Comics oder der Nolan Trilogie einen Blick wert!
Platz 4: Mortal Kombat: Rebirth
Eigentlich eine ganz klare Sache, dass dieser Pitch (das ist im Filmjargon quasi eine Art "Vorschlag" an Produzenten in Filmform) ebenfalls hier aufgeführt wird. Mit ein paar sehr respektablen Schauspielern (Jax wird gespielt von Michael Jai White - bekannt aus Spawn - und Sonja Blade wird dargestellt von Jeri Ryan - bekannt als Seven of Nine aus Star Trek: Voyager) und großartigen Visual Effects punktet dieser sehr gut ausgeführte "Trailer" für einen Mortal Kombat Film der nie gemacht wurde. Es ist allerdings eine Internet-Serie daraus entsprungen, die man auf dem Youtube Kanal von Machinima gratis anschauen kann. Obwohl ebenfalls gut choreografiert wie dieser Kurzfilm, konnte die hohe Qualität des Trailers leider nicht aufrecht gehalten werden.
Platz 3: Portal: No Escape
Nicht nur clever inszeniert, sondern auch extrem cool anzusehen ist dieser Fanfilm von Dan Trachtenberg. Portal: No Escape basiert auf der unfassbar beliebten Videospielreihe "Portal" von den Half-Life Machern Valve (heute wohl am besten bekannt für Counter Strike und der Plattform Steam). Ähnlich wie in den intelligenten Spielen geht es um eine Person die mit der Portal-Gun versucht, aus einem Gefängnis zu entkommen. Dan Trachtenberg machte durch dieses kleine Meisterwerk sogar in Hollywood auf sich aufmerksam und wird nach Neill Blomkamp sogar als nächster großer Sci-Fi Regisseur gehandelt. Ob er dieser Erwartungshaltung gerecht wird, wird sich natürlich zeigen. Sein Fanfilm zu Portal ist allerdings atemberaubend.
Platz 2: Judge Dredd: Cursed Edge & Judge Minty
Ich habe im Review zu Dredd von 2012 eigentlich ja schon alles gesagt, was es zu den Comics und der Filmversion zu sagen gibt. Außer vielleicht, dass es sehr SEHR viele Fans gibt, die von Judge Dredd einfach nicht genug bekommen. Deswegen gibt es zum grimmigsten Gesetzeshüter der Zukunft sogar 2 erstklassige Fanfilme. Einer davon (dieser hier) versteht sich selbst sogar als direktes Tie-In zum neuesten Hollywoodversuch. Der andere, siehe oben, hält sich rein optisch ein wenig genauer an die Comicvorlage. Beide sind jedoch mit sehr viel Aufwand und Liebe produziert worden und sollten daher definitiv nicht unerwähnt bleiben.
Platz 1: Punisher: Dirty Laundry
Mit weit über 4.5 Millionen Views auf Youtube ist "Dirty Laundry" sicherlich einer der am weitesten verbreiteten Fanfilme im gesamten Internet. Doch was macht diesen Punisher Kurzfilm so besonders? Schließlich gibt es noch unzählige andere Werke von Fans über speziell dieser Marvelfigur. Nun. Punisher Darsteller Thomas Jane (Deep Blue Sea, Dreamcatcher) war tatsächlich mal der Punisher. Und zwar in der 2004er Hollywoodverfilmung "The Punisher", in der er gegen Mafiaboss John Travolta (Pulp Fiction, Face/Off) in den Krieg zieht. Der 2004er Film wurde leider sehr negativ bewertet, obwohl er meiner Meinung nach den Kern der Comicvorlage sehr gut emulieren konnte. Besonders Tom Jane als der von Wut getriebene und von Schuldgefühlen geplagten Ex-Polizist Frank Castle - der das Gesetz als Punisher in die eigene Hand nimmt - wirkte stets glaubhaft. In diesem Kurzfilm, den Jane selbst finanzierte, bewirbt er sich offiziell, dieser Rolle und dieser Figur eine weitere Chance geben zu dürfen. Guckt euch das Teil mal an und ihr versteht, warum ich mir wünschte, der Hauptfilm wäre SO geworden. Mit einem Gastauftritt vom stets großartigen Ron Pearlman (Hellboy, Pacific Rim) und einer spannenden, mit wenigen Worten erzählten Story trumpft man hier auf ganzer Linie.
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