20.12.2014

Top 15 Movies of 2014!


Nach dem bereits außerordentlich guten Kinojahr 2013, ist es nun auch für das Jahr 2014 Zeit, in die Vergangenheitsform einzugehen. Da ihr wisst, dass ich ziemlich drauf stehe, meine Meinung aufzuschreiben - und ich weiß, dass ihr ziemlich drauf steht, alles in Listenform zu konsumieren, habe ich auch in diesem Jahr meine favorisierten Kinofilme für euch bereitgestellt. Allerdings lief in diesem Jahr so viel sehenswertes Zeug, dass ich mit 10 Nominierungen nicht ganz ausgekommen bin. Daher spendiere ich euch nachfolgend meine Top 15 Movies of 2014
             
Wichtig sei anzumerken, dass ich mich mit meiner Top 15 Liste nicht völlig strikt an den Veröffentlichungsplan der Kinos in Deutschland halte. Obwohl hierzulande Filme wie The Wolf Of Wall Street, American Hustle, Her, 12 Years A Slave und Dallas Buyers Club erst im Frühjahr 2014 anliefen, waren die Filme technisch gesehen jedoch von 2013. Auch die Tatsache, dass sie für die Oscarverleihung des Jahres 2013 im Rennen waren (und viele davon sogar einige Preise gewannen), disqualifiziert sie meiner Meinung nach, in meine Liste aufgenommen werden zu können.

Das bedeutet allerdings auch, dass ich einige Filme, die großes Potential hätten, in die Liste mit aufgenommen zu werden, schlicht noch nicht zu Gesicht bekam, um darüber zu entscheiden. Hier fällt besonders das Fehlen von unter anderem Birdman, The Imitation Game, Foxcatcher und Inherent Vice auf, die bei uns erst Monate nach US-Release in die Kinos kommen. Ich sehe allerdings nicht ein, mich für diese Distributionspolitik krumm zu machen. Diese Filme werden lediglich bei uns so spät veröffentlicht, weil auch die Oscarverleihungen erst im Februar stattfinden. Sollten diese Filme dort dann Preise absahnen, kann man sie hier als große Gewinner im Promomaterial anpreisen, um Leute ins Kino zu locken. Pures Marketing "Einmaleins", wovon wir uns allerdings nicht beeindrucken lassen sollten.

Dies sind also meine persönlichen Top 15 Filme aus diesem Jahr:
                            
                           
#15.: Noah
Das erstaunlichste an Darren Aronofskys (Black Swan, The Wrestler, The Fountain) Bibelverfilmung ist vor allem, dass der Film überhaupt existiert. Ein mehrere Millionen Dollar teurer Arthouse Film eines Atheisten über eine der wohl bekanntesten Geschichten des alten Testaments, neu aufgelegt und neu interpretiert, angereichert mit großartigem Kommentar über Religion und der Fehlbarkeit des Menschen und visuell Inszeniert als wütender Fiebertraum? Da bin ich sowas von dabei. Die Tatsache, dass der ganze Film auch noch wunderschön gefilmt wurde und ein paar phantastische Schauspieler wie zum Beispiel Russel Crowe oder Emma Watson an Board hat, macht Noah umso sehenswerter. Wer sich den Film entgehen lässt, weil die Geschichte nicht "der Vorlage treu" ist, verpasst ein bewegtes Kunstwerk, dessen wahren Wert man wohl erst in vielen, vielen Jahren deutlich wertschätzen wird. 
                                 

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#14.: John Wick
Keanu Reeves (Matrix, Constantine, 47 Ronin) quasi Comeback erscheint bei uns in Deutschland offiziell in wenigen Wochen, vereinzelt war man allerdings bereits in der Lage den erstklassigen Actionkracher schauen zu können. Auch mein Review liegt noch nicht allzu lang zurück, in welchem ich bereits vorgewarnt habe, dass man John Wick in dieser Liste wiederfinden könnte. Nicht nur ist es nach viel zu vielen Jahren der erste Film, der in der Lage ist, die schauspielerischen Stärken von Keanu Reeves zu seinem Vorteil zu nutzen, sondern ist John Wick auch ganz allgemein nach langer Zeit ein US-Actionfilm für Erwachsene, der sich mit seiner Coolness, den aufregenden Kampf-Choreografien und seiner spannend etablierten Welt, nicht vor der Konkurrenz aus Asien verstecken muss. Wer also im entferntesten ein Interesse an rasanter Erwachsenenunterhaltung hat, muss dieser Genreperle unbedingt eine Chance geben.
                                 

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#13.: X-Men: Days Of Future Past
Seit dem Jahre 2000, also fast fünfzehn Jahre lang, begleitet uns das Filmfranchise um Marvels X-Men schon in den Kinos. Mit 3 regulären Filmen, zwei Spin-Offs und zwei Prequels (von denen wir eins in diesem Jahr im Kino zu sehen bekamen und hier besprechen), erstreckt sich das Filmuniversum um die beliebten Superhelden bereits über sage und schreibe sieben Filme. Davon waren natürlich nicht alle absolut sehenswert, ganz im Gegenteil, die meisten X-Men Filme waren sogar ziemlich mittelmäßig - doch erscheint das Glücksgefühl dadurch umso verdienter, wenn wir tatsächlich mal wieder einen richtig guten Teil bekommen. So geschehen mit X-Men: Days Of Future Past (deutscher Titel: Zukunft ist Vergangenheit), der alle Erwartungen absolut überflügeln konnte und trotz offensichtlicher Schwächen  (bei Filmen über Zeitreisen geht die Logik sowieso meist als erstes baden) zu einem großartigen Popcorn-Kinoerlebnis wurde, welches hier definitiv einen verdienten Platz erhält. 
               
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#12.: Planet der Affen: Revolution
Dass ein bereits mehrfach neu gestartetes, +50 Jahre altes Sci-Fi Franchise tatsächlich noch einmal zur Speerspitze der Kinounterhaltung werden würde, hätte sicherlich niemand für möglich gehalten. Selbst nach dem erschreckend guten und realistisch inszenierten Planet der Affen: Prevolution von 2011, wussten viele Zuschauer und Kritiker noch nicht richtig einzuordnen, welche Ausmaße die kommenden Filme (sofern denn überhaupt welche gemacht werden) haben könnten. Mit Planet der Affen: Revolution allerdings spricht man eine klar verständliche Sprache: Es ist egal wovon der Film handelt, solange er clever geschrieben und mit Herz gemacht wurde, werden die Zuschauer es erkennen. Genau das hat Regisseur Matt Reeves meiner Meinung nach geschafft. Nicht nur hat er einer der besten und vor allem intelligentesten Filmreihen aller Zeiten neues Leben eingehaucht, er hat es auch geschafft eine neue Generation von Fans für die Sache zu gewinnen. Ein absoluter Geniestreich auch von den Autoren hinter dem Film, die es geschafft haben, diese Welt so authentisch und glaubhaft zu zeichnen, dass man tatsächlich emotionale Energie in die Schicksale der Figuren (speziell der Affen!) investiert. 
                    
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#11.: Under The Skin
Der wohl schwierigste Film in dieser Liste ist wohl mit Abstand Under The Skin, der Arthouse/Sci-Fi Film von Regisseur Jonathan Glazer, in welchem eine Außerirdische in Frauengestalt, gespielt von Scarlett Johansson (Avengers, Her, Die Insel), uns alle am laufenden Band eiskalte Schauer über den Rücken laufen lässt. Ich war nach Sichtung dieses Films, der offensichtlich ganz mit Absicht eine eher "uneinladende" Haltung gegenüber den Zuschauern einnimmt, regelrecht hypnotisiert von dem, was ich gesehen habe. So sehr, dass ich anstelle eines Filmreviews, welches lediglich meine Meinung über das erlebte wiederspiegeln würde, direkt eine komplette Filmanalyse verfasst habe. Nicht nur, um um noch detaillierter auf die gesammelten Eindrücke eingehen zu können, sondern auch um einen Tribut zu zollen. Selten habe ich dieses Jahr über einen Film hinterher noch so lange und so intensiv nachgedacht, wie bei Under The Skin (zwei weitere Male ist es mir allerdings schon noch passiert, beide Filme sind ebenfalls in der Liste vertreten). Der Film ist mittlerweile auch schon auf Blu-Ray erschienen. Wer also Interesse hat, sollte dem Film eine Chance geben. 
                    
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#10.: The LEGO Movie
Das es dieser Film tatsächlich in die Top 10 der besten Filme des Jahres für mich schaffen konnte, wird einige möglicherweise sehr erstaunen. Sowohl meine grundsätzlich eher skeptische Haltung gegenüber Animationsfilmen, als auch die schiere Masse an erstklassigen Kinofilmen in diesem Jahr, müssten den Einzug von The LEGO Movie in die Liste der besten zehn Filme des Jahres eigentlich verhindert haben. Doch es ist wie es ist. Dieser Film hat einfach all die richtigen Zutaten in exakt der richtigen Menge parat gehabt, um daraus etwas ganz besonderes werden zu lassen. Vieles hatte natürlich mit den exzellenten Regisseuren Phil Lord und Chris Miller zu tun, welche sich auch für 21 & 22 Jump Street verantwortlich zeigten. Die beiden wissen einfach wie Comedy funktioniert, was den ohnehin bereits äußerst talentierten Voice-Actors zu gute kam. Da hatte man mit Chris Pratt, Will Arnett, Liam Neeson, Will Ferrell und Elizabeth Banks nämlich ebenfalls die perfekten Stimmen engagiert. 

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#9.: Snowpiercer
Müsste ich Snowpiercer, das ambitionierte Werk vom koreanischen Regisseur Bong Joon-Ho, in einem Satz umkreisen, würde dieser ungefähr so klingen: Ein mutiger, faszinierender, spannender, aufwühlender, intelligenter Film, welcher nicht nur in jeder filmischen Disziplin zu überzeugen weiß (Action, Dramaturgie, Kamera, Set-Design... alles hier ist absolut "on point"), sondern darüber hinaus auch noch als offensichtlich sozialkritisches Statement bzw. Allegorie über geltende Zustände funktioniert. Auch Hauptdarsteller Chris Evans, dem ich abgesehen von seinen Rollen als Superheld (der gute Herr hat bereits in über 10 Comicverfilmungen mitgewirkt!) eher wenig zugetraut habe, hat mich seine Leistung speziell in Snowpiercer absolut gefesselt und definitiv eines besseren belehrt. Auch dieser Film ist mittlerweile überall auf DVD und Blu-Ray zu ergattern und sollte daher unbedingt angeschaut werden!
                           

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#8.: Edge Of Tomorrow
Mit Edge Of Tomorrow konnten Regisseur Doug Liman (Jumper, Die Bourne Identität) und Hauptdarsteller Tom Cruise, sowie Emily Blunt einen Film an den Start bringen, der seinen Weg binnen kürzester Zeit in die Herzen aller Sci-Fi Fans finden konnte. Zwar an den Kinokassen dank der Weltmeisterschaft ein eher geringer Erfolg, mauserte sich der Film bereits zum DVD und Blu-Ray Start zum regelrechten Geheimtipp unter Action und Sci-Fi Fans. Völlig zu Recht einer meiner absoluten Lieblingsfilme des Jahres. Nicht zuletzt auch aufgrund der erstklassigen Leistung von Emily Blunt, die mit ihrer wirklich starken Darstellung als Rita Vratasky in die Fußstapfen von Sci-Fi Actionheldinnen wie Sarah Connor oder Ellen Ripley tritt und Edge Of Tomorrow so zu einem Meilenstein von 2014 avancieren ließ. 
                         
                                         
                                            
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#7.: Guardians Of The Galaxy
Marvels erstes großes Risiko trug den Namen Guardians Of The Galaxy. Einer Verfilmung einer semi-berühmten Reihe von Comicbüchern, die selbst unter eingefleischten Marvel-Fans für fragende Gesichter sorgte. Doch dann erschien der vom unkonventionellen Regisseur James Gunn (Slither, Super) gedrehte Film in den Kinos und die Menschheit war kollektiv begeistert. Auch ich erlag sofort dem Charme der vielen so grundverschiedenen Figuren und dem offensichtlich an Star Wars angelehnten Flair der Spacepiraten. Mit perfekt besetzten Rollen (unter anderem bekommen wir Chris Pratt, Zoey Saldana, Bradley Cooper und Vin Diesel zu sehen und zu hören), einer simplen aber dem Marvel Filmuniversum angemessenen Story, einem famosen Soundtrack und einer großzügigen Prise Witz schien das Erfolgsrezept absolut eindeutig. Fürs nächste mal brauchen wir nur noch einen etwas spannenderen Gegner und die Guardians Of The Galaxy knacken bei mir auch locker die Top 3!
                  
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#6.: Nightcrawler
Ein weiterer Film bei dem ich, wie im Text zu Under The Skin bereits erwähnt, noch lange Zeit nach dem Kinobesuch über das Gesehene nachdachte, war definitiv Nightcrawler. Zum einen bleibt hier natürlich die geradezu fesselnde Darstellung Jake Gyllenhaals (Prisoners, Donnie Darko, Source Code) in Erinnerung, welcher als Soziopath Lou Bloom definitiv die beste Rolle seiner bisherigen Karriere abliefert, zum anderen wirkte der ganze Film auch an sich so erschreckend real, dass man nicht umher kommt sich ernsthafte Sorgen über die Medienlandschaft zu machen, dessen Output wir vierundzwanzig Stunden am Tag konsumieren. Doch auch über die offensichtliche Brisanz der Thematik hinaus, bietet Nightcrawler auch äußerst sehenswertes Kino. Die Kameraarbeit ist nahezu perfekt (warum das so ist erkläre ich im verlinkten Review noch mal im Detail) und der "look" und das "feeling" von Los Angeles bei Nacht wird erstklassig eingefangen.
                             

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#5.: Grand Budapest Hotel
Regisseur Wes Anderson (The Royal Tenenbaums, Moonrise Kingdom) macht eine ganz besondere Art von Film. Man könnte fast behaupten, seine Filme haben eine einzigartige Geschmacksrichtung, die zwar nicht selten kopiert wird, doch nirgends so gut schmeckt wie beim Original. Grand Budapest Hotel ist der perfekte Beweis für genau diese These, da hier erneut alles zusammen kommt, was einen Wes Anderson Film ausmacht. Vom Star-Aufgebot unter den Darstellern (mit dabei sind unter anderem Ralph Fiennes, Tilda Swinton, Edward Norton, Jeff Goldblum, Bill Murray, Jason Schwartzman, Willem Dafoe, Adrian Brody, Saoirse Ronan, Jude Law und viele mehr), über die wunderschönen und stets symmetrischen Sets bis hin zur herzzerreißenden, süßen, witzigen und traurigen Story kulminieren hier alle Elemente, die wir uns von diesem Werk erhoffen in einem absoluten Meisterwerk und dem wohl bisher besten Film des jungen Regisseurs. 
                                         

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#4.: The Raid 2
Ich bin immer wieder aufs neue erstaunt darüber, wie wenig Anerkennung Regisseur Gareth Evans für seinen in Indonesien gedrehten Action-Film The Raid 2 bisher bekommen hat. Dieser Film überflügelt seinen ebenfalls großartigen Vorgänger nämlich nicht nur mit Leichtigkeit, er nagelt auch so ziemlich alles an die Wand was auch nur im entferntesten als "Konkurrenz" auf die Matte tritt. The Raid 2 ist nämlich eine absolute Errungenschaft des Asia-Kinos, welche durch Kampfsportmeister und Hauptdarsteller Iko Uwais für immer in die Geschichte als einer der rasantesten und best inszenierten Action-Thriller seiner Zeit eingehen wird. Vor kurzem ist der Film hierzulande sogar ungeschnitten auf DVD und Blu-Ray erschienen. Ich kann jedem nur wärmstens ans Herz legen, sich dieses Meisterwerk ins Regal zu stellen. Allein was man in den Making Ofs aus dem Bonusmaterial über Kameraführung und Inszenierung von Action lernt, ist den Kaufpreis wert.
                           
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#3.: Interstellar
Christopher Nolans (Memento, Inception, Batman Trilogie) neuster Film Interstellar erregte im vergangenen Monat für einiges Aufsehen, da er mit seinem fast drei Stunden langen Hard-Sci-Fi Epos nicht Jedermanns Geschmack treffen konnte. Meinen allerdings schon, da ich, abgesehen von der Tatsache, dass ich absolut im Zentrum der Zielgruppe für Interstellar stehe, auch schon immer großen Respekt vor Nolans visionärem Stil hatte. Auch in Intersteller stellt er erneut unter Beweis, dass Popcorn-Kino auch intelligent sein darf und man stets versuchen sollte, seine Projekte mit hohen Ambitionen zu verwirklichen. Und klar, mir ist absolut bewusst, dass es ein paar Logik- und Scriptprobleme (speziell im dritten Akt des Films) gibt, die am Ende möglicherweise mehr Fragen aufwerfen als beantworten, aber trotzdem schaffte es Christopher Nolan einen Film zu erschaffen, der nicht zuletzt auch durch die großartige schauspielerische Leistung von Matthew McConaughey zu einem wirklichen Erlebnis wurde. Dafür existiert Kino und deswegen ist Interstellar für mich einer der besten Filme des Jahres.
                               
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#2.: Captain America 2: The Winter Soldier
Auch jetzt noch weigere ich mich vehement, den deutschen Titel des Films als Überschrift zu verwenden (Return of the First Avenger), also bitte nicht wundern, warum der Titel auf dem Kinoplakat anders war als bei mir hier. Der Film, den ich dieses Jahr wohl am öftesten angeschaut habe, war definitiv Captain America 2: The Winter Soldier von den Russo Brüdern. Die haben hier ein Regie-Meisterwerk hingelegt, welches es tatsächlich geschafft hat, den möglicherweise uncoolsten Superhelden der Avengers innerhalb von zwei Stunden zum mit Abstand coolsten Superhelden zu machen. Ich kann auch heute, 8 Monate nach Kinostart nicht aufhören darüber zu schwärmen, wie erstklassig sie die Mischung aus 70er Jahre Spionage-Thriller und Marvel-Style Superhelden-Action hinbekommen haben. Selbst für Leute, die mit derartigen Filmen absolut gar keine Berührungspunkte haben, werden diesen Film lieben.
                                           

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#1.: Gone Girl
Die absolute, und meiner Meinung nach unangefochtene, Nummer eins im Kinojahr 2014 war für mich eindeutig David Finchers Gone Girl. Einer Buchverfilmung des gleichnamigen Romans von Gillian Flynn, die auch das Drehbuch für die Filmadaption schrieb. David Fincher (Fight Club, Sieben, The Social Network, Zodiak, Verblendung, Panic Room) ist mein absoluter Lieblingsregisseur und ultimativ auch der Grund, warum ich selber Regisseur werden wollte. Nicht nur schafft er es mit jeder noch so kleinen Kamerageste in den absolut perfekt abgestimmten Sets mit den akribisch arbeitenden Schauspielern, eine Gänsehaut zu erzeugen, er schafft es darüber hinaus auch stets Filme unverkennbar seine Handschrift zu verleihen. Gone Girl ist da definitiv keine Ausnahme, da es ein Film ist, dessen Verlauf zum ultimativen Albtraum eines jeden Nagel-Kauers wird. Gone Girl spielt mit seinen Zuschauern. Wirf am besten alles über Board, was du an Erwartungshaltung und Meinung, Wissensvorsprung und Vorurteilen angesammelt hast, bevor du dir diesen Film anschaust. Ich liebe es, wenn der Abspann eines Films im Kino anrollt, und das Publikum noch einen Augenblick starr vor Schreck in ihren Sitzen bleibt. Das hatte ich dieses Jahr nur bei Gone Girl. Deswegen ist dieser Film für mich auf dem verdienten Platz 1 für 2014. 
                            
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Es gibt natürlich eigentlich auch eine Top 20, 25, 30 etc, aber ich wollte euch nicht zumuten, wirklich jeden Film der mir gefallen hat zu kennen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle ein paar Filme aufzählen, die es zwar nicht in die Liste geschafft haben, die mir aber dennoch gut gefallen haben:
Only Lovers Left Alive, Die Entdeckung der Unendlichkeit, Fury/Herz aus Stahl, 22 Jump Street, Godzilla

Sollte ich darüber hinaus noch einen guten Streifen vergessen haben, schreibts mir in die Comments! Postet auch gerne mal eure Liste hier drunter, da es mich grundsätzlich immer sehr interessiert, wie andere Leute das vergangene Kinojahr empfunden haben!

4 Kommentare:

  1. Uiuiui. Von den 15 gerade mal einen gesehen. Das ist kein guter Schnitt.
    Da gibts wohl noch einiges nachzuholen. :)
    Schöne Liste btw!

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  2. danke fürs lesen! :D
    dann hast du auf jeden fall n paar hausaufgaben! lohnt sich aber :)

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  3. No1 ist auf jedenfall Gone Girl, der Film hat mich geflasht, Rest habe ich leider noch nicht gesehen! Sollte ich aber wohl mal nachholen! Stromberg und The Wolf of Wallstreet waren schon starke Filme... aber das ist nur meine Meinung

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  4. Hihi, ja. Mal schauen was sich 2015 so ausgeht. ;)

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