04.01.2014

20 Filme die 2013 zu einem erfolgreichen Kinojahr gemacht haben

Das nun hinter uns liegende Jahr 2013 hatte so viele Blockbuster wie selten ein Kinojahr zu vor. Da den Überblick zu behalten ist nicht nur schwer, sondern auch zeitaufwendig. Deswegen habe ich für euch mal meine Top 20 des vergangenen Jahres aufgelistet!





hier ist die Top 20:

20. Don Jon

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Joseph Gordon-Levitt ist einer dieser Schauspieler, die scheinbar alles können. Der kann super singen und musizieren, spielt so ziemlich ausschließlich super Rollen in super Filmen und zeigt uns mit Don Jon sogar, dass er darüber hinaus auch noch verdammt gut Drehbücher schreibt und Regie führt. Im Film geht es um einen Pornosüchtigen Fitness-Macho, der mit seinen "Bro"s um die Wette Frauen in der Disco abschleppt. Dass er dann eines Tages die "Perfect 10" klarmacht (verkörpert von der real-life perfekten zehn Scarlett Johansson) und langsam erkennt, dass diese Oberflächlichkeiten die sein Leben bestimmen nicht wirklich glücklich machen scheint unausweichlich. Ein toll gecasteter Indie-Film mit einer interessanten Herangehensweise an die doch sehr plakative Message. Lohnt sich!





19. World War Z

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Die von dem Deutschen Marc Forster gedrehte und von Brad Pitt produzierte lose Romanverfilmung des Bestsellers von Max Brooks "World War Z" ist ein Film, bei dem sich die Geister scheiden. Die einen bemängeln das komplette Fehlen von Blood & Gore und die eher ungenaue verwirklichung der Buchvorlage, die anderen freuen sich über die frischen Ideen in dem doch sehr eingerosteten Zombie-Genre und freuten sich über einen wie Immer starken Brad Pitt (ich bleib dabei, der Mann hat noch keinen schlechten Film gemacht - bzw. war selber schlecht in einem Film!), der fernab vom typischen Hollywood-Helden eine sehr heroische und vielschichtige Person darstellt. Der Film stand wegen mehrmaliger "nach-hinten-Verschiebung" und Reshoots unter einem schlechten Stern, konnte jedoch an den Kinokassen alle Erwartungen überflügeln. Meiner Meinung nach ein ziemlich guter Film, der noch ein wenig über anderen 2013ern steht, die es nicht in meine Top 20 geschafft haben (Monster Uni, Oblivion, Enders Game, Wolverine).




18. Riddick

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Ich, also großer Fan von Pitch Black und zu gewissem Anteil auch dem Nachfolger "Die Chroniken von Riddick", freute mich natürlich sehr, dass sich Vin Diesel privat stark dafür eingesetzt hat, einen dritten Film in dem Franchise auf die Beine zu stellen. Das Endprodukt ist sogar ziemlich cool geworden! Im Grunde wird hier eigentlich nur der erste Teil nochmal sehr ähnlich nachgespielt, enthält aber einige coole Zusätze (und natürlich deutlich coolere Special Effects Ideen), die das Erlebnis von Riddick noch anreichern. Wer auf leichte Sci-Fi Action mit kleinen Horrorelementen und vieeeeelen in Testosteron getauchten Punchlines steht, ist hier sehr gut aufgehoben. Dont mess with the coolest badass of the universe! Ich bin mir sicher, dies wird ein Film sein, den die Leute in 20 Jahren gucken werden und sich wundern wieso sich damals kein Schwein für diesen Klassiker interessiert hat.




17. Pain & Gain

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Michael Bay sollte aufhören Kindheiten zu ruinieren, die Transformers und Teenage Mutant Ninja Turtles in Ruhe lassen, und zurück zu seinen Wurzeln gehen. Die hat der Regisseur nämlich bei so coolen Filmen wie Bad Boys und Bad Boys 2. Gut, dass er uns mit Pain & Gain jetzt bewies, dass er sein Talent für übertriebene Crime/Action-Komödien nicht verlernt hat. Pain & Gain mag furchtbar stumpf aussehen, jedoch verbirgt sich hinter dieser sicherlich mit Absicht errichteten Fassade ein ziemlich cleverer und unterhaltsamer Streifen. Mark Wahlberg hat sein Image als schlecht rappendes Calvin Kline Model abgelegt, und beweist seit geraumer Zeit echtes Talent (In Filmen wie Contrabant und The Fighter zeigt er dies noch viel mehr!) als Schauspieler. Selbiges gilt auch für Dwayne "The Rock" Johnson, der über mehr Charisma vor der Kamera verfügt, als alle anderen Wrestler mit Film- und Musikkarrieren zusammen. Und auch ihm muss man eingestehen, dass hier eine super Entwicklung stattfand. Pain & Gain funktioniert also definitiv durch das perfekte Casting. Das Script selber ist darüber hinaus wunderschön verrückt und bietet viele unerwartete Elemente, die den Streifen zu meinem liebsten Michael Bay Film bis heute machen.




16. Kick-Ass 2

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Um Kick-Ass 2 geniessen zu können, muss man sich mental auf einige Dinge vorbereiten. Ja, es ist wirsch. Ja, der Film hat die wirschesten Figuren aller Zeiten, und ja.. es benötigt einen besonderen Humor und eine gewisse Liebe für Comics, um den Film wirklich wert zu schätzen. Ebenfalls sollte man dringend zuerst Teil 1 gesehen haben, um überhaupt irgendwas im zweiten Teil verstehen zu können. Was man allerdings nicht braucht, ist die deutlich geschmacklosere Comicvorlage von Mark Millar (der unter anderem auch die Vorlage zu "Wanted" zu verantworten hat), welche hier, wie auch schon im ersten Film stark vom Geschehen in der Verfilmung abweicht. Aber keine Angst, die Filme würde ich, abgesehen von den horrenden Gore-Elementen der Comics als deutlich besser und insgesamt stimmiger bewerten. Nach dem unglaublich grandiosen Einsatz von Nic Cage im ersten Teil, hat im zweiten der großartige Jim Carrey seinen Auftritt als "Erwachsener Looney Toon" zwischen den ganzen kostümierten Kids. Kick-Ass 2 ist ein Film, welcher zwar den fast perfekten ersten Teil nicht erreichen kann, dies aber durch viel Charme und Witz wieder ausgleicht. Unbedingt ausleihen und back-to-back mit Teil 1 ansehen!




15. Das ist das Ende

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Seth Rogen, Jonah Hill, Danny McBride und James Franco in den Hauptrollen zu haben, ist ja grundsätzlich immer eine sehr gute Idee. Sie jetzt aber auch einfach nur "sich selbst" spielen zu lassen, grenzt an "Brillanz". Man füge Gastauftritte von Emma Watson, Michael Cera, Rihanna, Channing Tatum, Jason Segel und MCLOVIN hinzu, und man überschreitet "genial"... und genau das war es definitiv, als alle auf einer Party zusammen abfeierten und plötzlich die Welt unterging. Ich will eigentlich nicht zu viel über den Inhalt verraten, und bei einem Titel der sehr auf die Weltuntergangs-Thematik anspielt sicherlich nicht ganz so einfach, aber ich belass es einfach mit dem Trailer und lasse so viel gesagt: jede menschliche Emotion wird im Film abgearbeitet! Wer schon lange keinen richtigen Lachkrampf mehr hatte, dem sei "Das ist das Ende" von mir ärztlich verschrieben!




14. Man Of Tai Chi

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Neben Joseph Gordon-Levitt hat dieses Jahr noch ein anderer bekannter Schauspieler sein Regiedebut gefeiert. Bei Man Of Tai Chi handelt es sich nämlich um das Passion-Project von Hollywoods nettestem Star: Keanu Reeves. Warum, wieso, weshalb das der netteste Star ist, verrät euch Google. Was ich euch allerdings verrate ist, warum Man of Tai Chi ein sau guter Film ist! Keanu Reeves lernte seinen Hauptdarsteller Tiger Chen am Set von den Matrix Filmen kennen (dort war Tiger Chen sein Stuntman), wo die beiden zusammen planten irgendwann mal einen Film über Tai Chi als Kampfkunst zu drehen. Das haben sie dann auch endlich in die Tat umgesetzt, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Wer auf "realistisch" dargestellte Kampfkunst steht, so wie es in Filmen wie Ong-Bak und The Raid populär wurde, wird in Man of Tai Chi einen neuen Favoriten finden. Die Story ist zwar nicht sonderlich anders als ein Klappentext auf der Rückseite von Tekken oder Dead Or Alive Videospielen, die Ausführung überstrahlt dieses Manko jedoch mit Leichtigkeit. Es werden SO viele Schellen verteilt!




13. The Worlds End

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Edgar Wright hat es geschafft. Er hat die Cornetto Trilogie erfolgreich fertig gestellt, ohne dass auch nur einer der drei Filme (die eigentlich abgesehen davon dass die beiden Hauptdarsteller in allen drei Filmen mitspielen und dass in irgendeiner Form mal ein Cornetto-Eis zu sehen ist, nichts miteinander zu tun haben) als Misserfolg gewertet werden kann. Nach dem Meisterwerk Shaun Of The Dead, und dem sehr lustigen Hot Fuzz, rundet The Worlds End sehr treffend ab, was Edgar Wright und Simon Pegg auf so humorvolle Art und Weise sagen wollen. Was das genau ist, überlass ich eurem Vorstellungsvermögen, jedoch hat es ganz bestimmt etwas mit Selbstfindung zu tun. Der Film selbst ist ein äusserst lustiger, äusserst britischer und äusserst wirscher Film über das Ende der Welt, der wirklich nie langweilig wird und seine Zuschauer dank toller Charackterentwicklung direkt in sich aufnimmt. Aber das war ja auch zu erwarten, vom Mann der Scott Pilgrim zu verantworten hatte und jetzt sogar den Marvelfilm "Ant-Man" realisiert.




12. Fruitvale Station

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Sehr, sehr selten bin ich bei Filmen so emotional getroffen, dass ich es nicht schaffe mir eine Träne zu verkneifen. Fruitvale Station ist der Film, der mich dieses Jahr "geknackt" hat. Basierend auf einer wahren Begebenheit, verfolgen wir die letzten 24 Stunden von Oskar Grant, einem afroamerikanischen, 22 jährigen Vater einer kleinen Tochter, der am Silvesterabend 2009 von einem Polizisten vor den Augen hunderter Zeugen erschossen wird. Fruitvale Station ist ein Film, der, obwohl er durch seine thematik so tiefgreifende Fragen über unser soziales Leben aufwirft, perfekte schafft eben NICHT den politischen Zeigefinger zu erheben.Gespielt wird Oskar von Michael B. Jordan, welcher für seine Darstellung des viel zu jung Verstorbenen zum absoluten Top-Kandidaten für die nächsten Oscarverleihung gehandelt wird. Ich weiss, dass er wohl erst in einigen Wochen auch im deutschsprachigen Raum zu sehen sein wird, aber ich kann schon jetzt nur jeden bitten, sich dieses Meisterwerk nicht entgehen zu lassen.




11. Star Trek Into Darkness

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Zugegeben. Mit Star Trek Into Darkness ist einiges ein bisschen falsch gelaufen. Die Story ist ziemlich knapp, die Geheimnistuerei um den wirklichen Feind der Enterprise Crew im Film ist ein wenig lächerlich, und das Ende wirft einige Logikfragen auf. Deswegen, und wegen der äusserst starken Konkurrenz in diesem Jahr verpasst Star Trek Into Darkness so meine "Top 10". Der 11te Platz allerdings ist immernoch eine ganze Menge wert (speziell wenn man schaut wieviele gute Filme es garnicht geschafft haben!) und beweist hoffentlich, wie sehr ich den Film trotz der negativen Punkte genossen habe. Denn die Anzahl der Dinge, die dieser Film richtig macht, überschattet dann doch jede Kritik. Star Trek ist endlich wieder cool, schön und zugänglich. Jeder kann Problemlos Star Trek (2009) und diesen in den DVD Player schmeissen und eine gute Zeit haben. Chris Pine spielt nach wie vor einen soliden Captain Kirk, Zoe Saldana eine sexy Lt. Ohura, Zachary Quinto einen brillianten Spock und Karl Urban (<3) einen perfekt platzierten Pille. Doch da hört es nicht auf. Der wohl großartigste "Newcomer" am Hollywood Sternenhimmel, Benedikt Cumberbatch, verkörpert hier den wohl größten und gefährlichsten Gegner, den es in Star Trek jemals gegeben hat. Allein seine Stimme und seine Mimik lässt die Zuschauer erschaudern (wenn er es will) und sorgt dafür, dass dieser Film auch noch lange in Erinnerung bleibt. Zusätzlich sei erwähnt, dass ich trotz Hass auf 3D, hier zum allerersten Mal wirklich das Gefühl hatte, dass die Technologie vernünftig benutzt wurde. Selbst bei Avatar und Avengers ging es mir auf die Nerven. Bei Star Trek Into Darkness hab ich es schlichtweg vergessen!




10. Zero Charisma

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Auf Platz 10 schafft es bei mir mal ein Film, der weder mit einer großen Hollywoodproduktion, noch mit bekannten Schauspielern, noch mit übergroßem Hype aufwarten kann. Im Gegenteil! Zero Charisma ist eine kleine Indie-Komödie/Tragödie, welche zum allerersten Mal in der Geschichte des Films schafft, die spezies "NERD" korrekt darzustellen. Die doch größtenteils eher als Karikatur zu verstehenden Figuren aus Big Bang Theory (um mal das berühmteste Beispiel anzuführen), kratzen eigentlich nur an der Oberfläche, und verlieren sich stets in Stereotypen und Klischees. Nicht so wie Zero Charisma! Ein perfekt besetzter, authentischer Blick in das Kinderzimmer eines ü30ers mit Passion (eher Obsession) für Powermetal und Tabletop Rollenspiele. Doch wo ist der Konflikt? Naja, neben den offensichtlichen Problemen, die unsere Hauptfigur einfach nicht sehen will, hat er in seiner eigenen Welt einen Erzfeind.  Und wer ist der natürliche Feind des Fantasy-Nerds? Richtig! der... Trommelwirbel... Hipster! Der Trailer auf Youtube sollte eigentlich jedem Interessierten einen sehr netten Überblick über das verleihen, was man von Zero Charisma zu erwarten hat. Ich für meinen Teil war sehr begeistert und sehe es als meine heilige Mission an, anderen Mitnerds von dieser Perle zu berichten.




9. The Hunger Games 2 - Catching Fire

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Nachdem der erste Film der Quadrilogie (Die Bücher sind ne Trilogie, die Filme werden aber auf 4 Teile ausgequetscht), trotz vieler Probleme ein großes Publikum finden konnte, dürfen wir uns jetzt jedes Jahr zum November einen weiteren Teil ansehen. Doch nachdem ich den 2ten Teil gesehen habe, und Jennifer Lawrence immer als Argument auf der Pro Seite angeführt werden kann, muss ich zugeben... ich freu mich drauf! Francis Lawrence (nicht mit Jennifer verwandt), übernahm nämlich zum Glück die Regie des neuen Teils und half der Reihe stark auf die Sprünge. Lawrence hat beispielsweise den stark unterschätzen DC-Comic Antihelden John Constantine mit Keanu Reeves in 2005 verfilmt, und zeigte bereits dort schon viel Talent und ein gutes Auge für visuelle Ästhetik. Abgesehen von der völlig unglaubwürdigen Love-Triangle Sache (die auch schon im Buch drin ist und deswegen wohl unbedingt auch in den Film rein musste), hab ich echt absolut nichts auszusetzen. Die Action, die Schauspieler (bis auf den absolut unnötigen und fehlbesetzten Liam Hemsworth), die Story... alles nimmt noch um einiges mehr Fahrt auf und fühlt sich organisch an. Natürlich ist der Cliffhanger am Ende sehr ärgerlich, da man nun ein ganzes Jahr warten muss um den Rest (oder die Hälfte vom Rest) sehen zu können, aber das was auf der Leinwand zu sehen war, war super!




8. Iron Man 3

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Nachdem Jon Favreau, der Regisseur von Iron Man 1 und 2, den Stab an Shane Black weitergab, wussten Filmkenner direkt: der dritte Teil wird SEHR anders. Sie sollten Recht behalten, denn Shane Black, wen man vorallem wohl als Drehbuchautor kennen könnte (und natürlich durch sein Meisterwerk "Kiss Kiss, Bang Bang"), hat einen sehr eigenen Stil. Satte Action gepaart mit wundervoll schwarzem off-beat Humor sind zu seinem Markenzeichen geworden. Ein Stil, der sich vorzüglich auf der dritten Iron Man Rüstung macht. Teil 3 ist an den richtigen stellen lustig, interessant, innovativ, und lässt sich nicht zu sehr davon abschrecken, dass kurz vorher mit Avengers der dritterfolgreichste Film aller Zeiten durch die Kinos wehte. Die Story selbst ist feinste Techno-Military-Action, wie auch die Iron Man Comics. Auch der Twist, den man dem eigentlichen Mandarin verliehen hatte (er ist im Film ein deutlich interessanterer und besserer Charackter als in den alten 60er Jahre Comics - Erklärungen hierzu spar ich mir für ein anderes mal auf), zahlt sich absolut aus.




7. Man of Steel

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Nachdem Konkurrent Marvel die größten Erfolge in den Kinos der Welt einsackt, hat DC Comics bis auf mit Batman bisher leider nur sehr wenig vorzuweisen gehabt. Das sollte sich ändern, als Regisseur Zack Snyder (Watchmen, 300, Dawn of the Dead), ein Genie im Bereich visueller Bilder, und Christopher Nolan, ein Genie im Bereich von so ziemlich allem anderen (er ist wirklich in allem gut, ausser in Action- und Liebesszenen) zusammentaten, um Man Of Steel umzusetzen. Die riesige Besetzung schien vor Talent quasi überzusprudeln (mit dabei sind z.B. Amy Addams, Lawrence Fishburne, Kevin Costner, Michael Shannon und Russel Fucking Crowe) und auch die ersten Trailer waren verheißungsvoll. Das Endprodukt war zwar nicht das absolute Meisterwerk, bot aber genug neue, spannende und vor allem frische Ansätze, um Superman auch in 2013 noch relevant und interessant zu gestalten. Tolle Performances vom Hauptdarsteller Henry Cavill und den Gegnern Zod und Faora (gespielt von der deutschen Schauspielerin Antje Traue), gepaart mit den faszinierend schönen visuellen Effekten machen Man of Steel zu einem Must See, und geben viel Hoffnung darauf, dass auch DC langsam anfängt ihren Helden gerecht zu werden.




6. The Hobbit 2 - Desolation of Smaug

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Ich war immer einer der Menschen, die die Herr der Ringe Trilogie zwar genossen haben, aber auch nicht total happy reagierten, als angekündigt wurde, dass Peter Jackson vor hat, auch das Kinderbuch "Der kleine Hobbit", welches viele Jahre vor den Geschehennissen von Herr der Ringe stattfindet, zu verfilmen. Ein recht kleines, simples Buch für jüngere Menschen, welches aber in 3 jeweils knapp an der 3 Stunden-Marke kratzende Blockbuster verwurstet werden soll. Man kann sich denken, dass ich eher uninteressiert blieb. Vorerst auch zurecht, wie sich dann schnell herausstellte, als ich den ersten Teil der Hobbit Trilogie sah. Ich war wirklich nicht beeindruckt. Viel zu langatmig, mit unnötigen Szenen ausgestattet, die nichtmal im Buch vorkommen, und einem großen Haufen Non-Action, in dem viel geredet und gewitzelt wird, aber nichts passiert. Man bekam nicht mal den großen Bösewicht zu sehen, um den es eigentlich geht! - Dies alles ändert sich in Der Hobbit 2 - Smaugs Einöde (was für ein dämlicher eingedeutschter Titel)! Rasant, lustig, spannend und wunderschön bläst der zweite Teil der Buchverfilmung über den Screen und liefert alles en mass nach, was anfangs so schmerzlich vermisst wurde. Martin Freemann ist ein erstklassig besetzter Bilbo, und sowohl Gandalf als auch die tausend Zwerge die alle gleich aussehen bekommen endlich wirklich was zu tun. Der große Star allerdings ist eindeutig Smaug, welcher die wohl perfekteste Fantasy-Figur ist, die man je in einem Live-Action (also mit Schauspielern und echten Kameras etc - KEIN Animationsfilm) zu sehen bekam. Ich würde sogar so weit gehen, dass Benedikt Cumberbatch (ja, er schon wieder!), sogar die Figur des Drachen Smaug interessanter gestalten konnte, als Andy Serkis es mit Gollum vermochte. Als der Drache in der riesigen Schatzkammer aufwachte und zum ersten mal einen Satz sagte, bebte bei uns das Kino. Woah. So muss sich ein Film anfühlen!




5. Thor 2

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Man darf durchaus anfechten, dass Thor 2 tatsächlich so hoch oben in der Liste stehen sollte. Immerhin wurden wir mit Man of Steel und Iron Man 3 in diesem Jahr mit einigen sehr spannenden Comicverfilmungen gesegnet. Warum also Thor 2 über die anderen stellen? Im Grunde hab ich keine andere Antwort als reines Bauchgefühl. Thor 2 machte mir im Kino einfach am meisten Spaß. Die Witze zündeten, die Story wurde sehr schön mit dem restlichen Marvel-Film-Universum verknüft und er ist als Fortsetzung eine sehr große Verbesserung gegenüber dem Dialoglastigen Thor 1. Fan-Favorite Loki hat wunderbare Szenen, genau wie Thor selbst und die von Nathalie Portman gespielte Jane Foster. Natürlich kam Malekith, der Elfenkönig ein wenig zu kurz, doch wenn man mal ehrlich ist, wollte man doch eigentlich eh nur MEHR von Loki vs. Thor sehen. Das hat Marvel verstanden und führt seinen Siegeszug in unseren Kinos weiter. In 2014 erwartet uns neben dem großartig aussehenden Captain America 2 auch noch Guardians Of The Galaxy, welcher in der ersten der beiden End-Credit-Szenen von Thor 2 mit einem interessanten Intermezzo angeteased wurde. Alles in allem ist es einfach eine tolle Zeit ein Comicnerd zu sein, und sehen zu können wie all diese tollen Figuren zu Filme adaptiert werden. Thor 2 ist für mich in diesem Jahr der beste davon gewesen.




4. Elysium

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Der südafrikanische Regisseur Neill Blomkamp bewies mit dem Sci-Fi-Meisterwerk District 9, High-Concept Visionen umsetzen, und eine Filmproduktion von diesem Ausmaß dirigieren zu können. Matt Damon war von dem gesellschaftskritischen, Oscar-nominierten Film damals so begeistert, dass er unbedingt bei seinem nächsten Film mitspielen wollte. Beste Voraussetzung also, um mit Elysium also nochmal einen drauf zu setzen. Und genau das schien tatsächlich die Idee zu sein. Noch mehr Sci-Fi. Noch mehr Gesellschaftskritik. Noch mehr Bombast. Elysium dreht alle District 9-Regler weiter hoch, und überzeugt mit glasklarer Action, innovativen Special Effects (Ich sag nur Handgranate - wer den Film guckt, wird wissen was gemeint ist), und einer bewegenden Story mit der wir uns sogar im "hier und jetzt" leicht identifizieren können. Wer auf intelligente, frische Filme steht, die voll gepackt sind mit neuen Ideen, die nicht auf Büchern oder Comics basieren, der sollte Elysium unbedingt anschauen.




3. Pacific Rim

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Holy. Fucking. Shit. Pacific Rim, das Passion-Project von Guillermo Del Toro (dem wir so Großartigkeiten wie Blade 2, Hellboy 1 & 2 und Pan's Labyrinth zu verdanken haben), hat dieses Jahr im Kino neue Maßstäbe gesetzt. Alles was Transformers sein wollte, aber niemals sein kann, bietet Pacific Rim allein in den ersten 5 Minuten! Klar, die Story ist sicherlich nicht die Stärke von Pacific Rim (obwohl ich auch hier gern debatiere, dass die ziemlich schön erzählt ist!), aber die Figuren, die Schauspieler und die unstoppbare Action von Anfang bis Ende ist atemberaubend. Die besten Special Effects die man bis jetzt in einem Film jemals gesehen hat. Sehr lustige und/oder starke Performances von Nebendarstellern wie Charlie Day, Ron Pearlman und Idris Elba geben dem ganzen darüber hinaus auch noch auf menschlicher Ebene einen netten Geschmack. Gerade Letztgenannten kann man im Grunde eigentlich in jeden Film reinstellen, und er würde den Film sehenswerter machen. Tut euch selbst einen gefallen, und holt euch die Blue Ray. Eure Augen werden implodieren!





2. Upstream Color

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Auf Platz 2 schafft es ein Film, von dem hier sicherlich niemand jemals was gehört hat. Upstream Color ist ein Film, dessen Inhalt kryptischer, undefinierbarer und ungreifbarer kaum sein kann. Der Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Hauptdarsteller Shane Carruth, welcher mit dem wohl kompliziertesten Film aller Zeiten (Primer) berühmt wurde, wirft uns einen Film vor die Füße, der uns emotional vernichten und danach neu errichten will. Ja, es ist ein Liebesfilm. Ja, es ist ein tiefsinniger Film über das Leben als solches. Nüchtern, und fern von allen Illusionen die wir uns tagtäglich selbst machen. Vom Soundtrack und visuellen Stil des Films will ich gar nicht erst anfangen. Hier hat ein Mensch sein komplettes Selbst investiert, um ein Meisterwerk abzuliefern, welches auch in vielen, vielen Jahren noch Gänsehaut verbreiten wird.





1. The Place Beyond the Pines

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Ich liebe Filme die es schaffen, mit einem (oder mehreren) "Twists" die Zuschauer zu überraschen. In Zeiten von Internetblogs und Trailern die den kompletten Inhalt erahnen lassen, ist es wirklich schwer ein paar Sachen unter Verschluss zu halten. The Place Beyond The Pines, ein absolutes Meisterwerk und definitves "must see", hat dies vollbracht. Mit erstklassigen Figuren, die von so guten Schauspielern wie Ryan Gosling, Eva Mendes und Bradley Cooper gespielt werden, einem düster/traurigen Gesamtgefühl und einer Geschichte, die uns alle irgendwie bewegen kann, trumpft The Place Beyond The Pines bei mir genau an den wichtigen Stellen. Auch Kameraführung (die Anfangsszene, in der die Kamera Ryan Gosling bei seinem Gang zur Arbeit verfolgt ist schlichtweg meisterhaft), Soundtrack und Schnitt wissen klar zu überzeugen. Die Vater-Sohn Thematik, die subtile Kritik am amerikanischen "Way of Life" und die Darstellung der wirklich wichtigen Probleme im Leben wurden einfach so wunderschön inszeniert, dass ich mir keinen anderen Film auf der 1 in diesem Jahr vorstellen kann. Lasst euch jedoch nicht von der Werbung täuschen. Vermarktet wird der Film hier als Thriller, jedoch sieht man hier ganz klar ein Drama, mit schwerem Fokus auf seine Hauptcharacktere.



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